Die internationale EY-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen. Ernst & Young Global Limited ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht und erbringt keine Leistungen für Mandanten.
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Zunächst einmal müssen sowohl Belegschaft als auch Führungskräfte verstehen, welchen Beitrag sie zur veränderten Unternehmenskultur und damit zur neuen wirtschaftlichen Ausrichtung leisten können und sollen. Dazu bedarf es eines systemischen Gesamtblicks auf die verschiedenen Akteure, die auf die zirkuläre Wertschöpfung einwirken und Teil des „organisationalen Ökosystems“ sind. An vielen Stellen sind Umdenken und eine nachhaltige Neuausrichtung auf neue Prozesse, Methoden und Definitionen gefragt. Allerdings ändern sich Verhalten und Einstellungen in einer Organisation nicht über Nacht, sondern sind die Konsequenz aus Umwelteinflüssen, Normen, Werten und kognitiven Mustern. Es bedarf daher eines strategischen Change-Management-Ansatzes. Dieser muss einerseits direkt am Menschen ausgerichtet sein, gleichzeitig aber auch die Kultur eines Unternehmens als Schlüsselfaktor für nötige Veränderungsprozesse beachten. Dabei ist es besonders wichtig, dass ein Unternehmen Ziele wie Strategie, Nachhaltigkeit und Mission sorgfältig mit seiner Organisationskultur abstimmt. Denn von Arbeitsweisen und Methoden bis hin zu Prozessen und der Kommunikation zwischen Mitarbeitenden und Führungskräften beschreibt diese stets das „Wie“ einer Organisation. Ähnlich wie beim Lean-Management-Ansatz geht es bei der Circular Economy nicht um ein Endziel, sondern um strategische Veränderungsprozesse, die auf die Unternehmenskultur und damit auf das gesamte Handeln einwirken. Entscheidet sich ein Unternehmen beispielsweise für einen zirkulären Rohstofflieferanten innerhalb eines geschlossenen Recyclingkreislaufs, verschenkt jedoch bereits zum Onboarding preiswerte Plastikstifte und Notizbücher eines Drittherstellers, dann wird die Wirkung auf die Mitarbeitenden mindestens irritierend sein. Es stellt sich also die Frage, ob zirkuläres Handeln in der Belegschaft nicht nur gefordert, sondern auch entsprechend global verankert und incentiviert wird.