In Zusammenarbeit mit der BayWa AG hat EY-Parthenon in der Studie „Ausbaufähig“ drei Produktivitätshebel erfasst, analysiert und inhaltlich ausgeführt, die den nötigen Wandel im Hochbau vorantreiben können.
Produktivitätshebel 1: industrielle Vorfertigung
Durch die industrielle Vorfertigung einzelner Bauteile oder sogar komplett ausgestatteter Raummodule werden Bereiche der Wertschöpfung von der Baustelle in die Produktionshalle vorverlagert. Das birgt viele Vorteile – angefangen von der Materialeffizienz über Wetterunabhängigkeit bis hin zur Zeitersparnis. Die industrielle Vorfertigung unterteilt sich in produktsystembasiertes, elementbasiertes und modulares Bauen. Alle drei werden in der Studie samt ihrer Auswirkungen und ihrer zu erwartenden Entwicklung vorgestellt.
Produktivitätshebel 2: digital gestützte Prozessoptimierung
Tools wie das Building Information Modeling (BIM) erfreuen sich nicht gerade großer Beliebtheit, aber hier sollte das Motto gelten: aufholen statt aufgeben. Gerade weil den Hochbau eine hohe Komplexität bestimmt, sollte die Digitalisierung genutzt werden, um Transparenz und eine durchgängige Struktur zu schaffen, die Arbeitsabläufe übersichtlicher und damit einfacher machen. Eine Analyse von EY-Parthenon zum Vergleich eines heutigen Bauprozesses mit der durch digitale Lean Construction gestützten Variante ergab eine Zeitersparnis von bis zu 15 Prozent.