Warum schafft es DE&I immer öfter auf die C-Level-Agenda? CEOs müssen komplexe Anforderungen und Herausforderungen miteinander in Einklang bringen: von technologischen Neuerungen und demografischen Veränderungen bis hin zur Notwendigkeit, in einem unbekannten Umfeld langfristig Werte zu schaffen. Selbst die erfahrensten und kompetentesten Führungskräfte müssen sich der Tatsache stellen, dass sie nicht jederzeit eine Antwort parat haben. Erfolgreiche Führungskräfte sind in der Lage, ihre eigenen Grenzen zu erkennen und sich mit den besten Talenten – mit verschiedensten Hintergründen – zu umgeben.
Das gilt auf allen Ebenen eines Unternehmens. Angesichts des rasanten Tempos, in dem sich die Welt verändert, können Fähigkeiten und Kompetenzen sehr schnell veralten, während sich disruptive Ideen durchsetzen. Neue Denkweisen und ungenutzte Potenziale gewinnen umso mehr an Bedeutung. EY Deutschland setzt schon jetzt auf emotionale Intelligenz und Empathie, die richtige Einstellung und das Potenzial, in der dynamischen Welt von heute erfolgreich zu führen. Diese Eigenschaften sind im heutigen Geschäftsumfeld die Schlüssel zu Innovation und Erfolg.
Taten statt Worte
In Deutschland nimmt schon seit Jahren die Debatte rund um das Thema DE&I an Fahrt auf. Meist stehen Fragestellungen und Forderungen rund um das Thema Geschlechtervielfalt noch im Zentrum. Auch bei EY möchten wir ganz gezielt Frauen fördern und ermöglichen dies über Initiativen von Netzwerken, Empowering Sessions und Sponsoring-Programme. EY Deutschland setzt sich dafür ein, dass DE&I nicht nur im öffentlichen Diskurs, sondern auch in Unternehmen breiter gedacht wird. Neben Geschlecht und geschlechtlicher Identität verfolgt EY Deutschland auch in den Dimensionen ethnische Herkunft und Nationalität, soziale Herkunft, sexuelle Orientierung sowie körperliche und geistige Fähigkeiten gezielte Ansätze.
Der Weg zur inklusiven Kultur ist herausfordernd und obwohl mittlerweile unzählige Studien den „Business Case DE&I“ mit ganz klaren Zahlen belegen, musste auch bei EY in Deutschland anfangs für die Positionierung des Themas gekämpft werden. Doch nun sind wir an einem Punkt, in dem DE&I auf höchster Führungsebene integriert wird. Zugutegekommen sind uns nicht nur Studien zum Business Case, sondern auch externe Faktoren, die einen Wandel unausweichlich machen.
So sehen wir mit Blick auf die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) der Europäischen Union mit ihren Berichtsanforderungen, den European Sustainability Reporting Standards (ESRS), Vorgaben, die die Berichterstattung über ESG-Themen, insbesondere im S-Bereich, erheblich verstärken werden. Der S-Bereich steht für die soziale Verantwortung von Unternehmen und umfasst Aspekte wie
- die eigene Belegschaft,
- Arbeitskräfte in der Wertschöpfungskette,
- betroffene Gemeinschaften sowie
- Verbraucher:innen und Endnutzer:innen.
Diese Berichtsstandards werden die Integration von DE&I in die Geschäftspraktiken weiter fördern und Unternehmen auf breiter Ebene verpflichten, darüber zu berichten. Dies wird die Entwicklung hin zu einer inklusiveren Kultur beschleunigen und sicherstellen, dass DE&I fester Bestandteil der Unternehmensagenda bleibt.