Die internationale EY-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen. Ernst & Young Global Limited ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht und erbringt keine Leistungen für Mandanten.
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Einsatzmöglichkeiten in allen Branchen
Das Modell funktioniert längst nicht nur für die Logistik. Medien, Mobilitätsdienstleistungen und Technologieanbieter nutzen bereits Aspekte davon, aber genauso hilft es Energieversorgern oder der Schwerindustrie. Verarbeitet werden die unterschiedlichsten Daten, von Umwelteinflüssen über den Arbeitsablauf in Fertigungshallen bis hin zu Verkehrsströmen.
Zahlreiche technische Voraussetzungen sind längst vorhanden. Geräte werden immer smarter. Dank dem Einsatz von Chip-Technologie können sie Werte messen, Daten erfassen und Veränderungen feststellen. Die Fortschritte der künstlichen Intelligenz helfen, diese Datenpunkte immer zielgenauer auszuwerten und zu interpretieren. Schließlich ermöglicht ein vermehrter Austausch von Informationen Anwendungen, die ein einzelnes Gerät mit seinen eigenen gesammelten Daten nicht erfüllen könnte.
Besserer Ausbau der Kommunikationsnetze schafft immer neue Gelegenheiten
Eine wichtige Voraussetzung, um die umfassenden Informationen bestmöglich nutzen zu können, ist ein weiterer Ausbau der Kommunikationsinfrastruktur. Der Standard 5G ist längst weit verbreitet. Er hat nicht nur die Vernetzung verbessert, sondern auch die Voraussetzungen für den umfassenden Einsatz von Cloud Computing geschaffen, einer anderen wichtigen Grundlage für die Systeme der allgegenwärtigen Intelligenz.
Ein weiterer Ausbau der Kommunikationsnetzwerke wird zusätzliche Verknüpfungen von Mensch und Maschine ermöglichen. Die stetig steigende Zahl von Einzelinformationen lässt sich dann noch schneller sinnvoll auswerten und zusammenführen.
Doch auch wenn an der technologischen Landschaft noch gefeilt wird: Unternehmen sollten schon jetzt mit den Vorbereitungen beginnen, um künftig maximalen Nutzen aus der allgegenwärtigen Intelligenz ziehen zu können. Schließlich verspricht die neue Technologie eine Steigerung der Qualität, aber auch zahlreiche finanzielle Vorteile.
Geschäftsmodelle und Architektur an die neue Welt anpassen
Im ersten Schritt sollten Manager ihre Geschäftsmodelle detailliert dahin gehend untersuchen, wie sie die neuen Möglichkeiten am besten einbinden können. In diesem Zusammenhang gilt: „Speed is King.“ Um nicht ins Hintertreffen zu geraten, sollte dieser Schritt in den kommenden zwölf Monaten erfolgen. Im nächsten Schritt geht es dann darum, die Transformation vorzubereiten: die richtigen Partner finden und die Architektur anpassen, um für das neue System bereit zu sein. Außerdem muss sichergestellt werden, dass die nötige Technologie angebunden werden kann.
Dieser Umbau für die neue, intelligente Umgebung ist kein punktueller Übergang, sondern ein langfristiger, fließender Prozess. Um ihn zu bewältigen und die intelligenten Systeme bestmöglich zu nutzen, sollte die gesamte Belegschaft von Anfang an eng in den Umbau eingeweiht und eingebunden sein.
Vertrauen in Daten aufbauen
Zu den wichtigsten Themen, die Manager anpacken müssen, gehört die Datenlage im eigenen Unternehmen. Seit Jahren wird hier viel investiert, dank immer genauerer Erfassung steigt die Granularität, werden die Einblicke umfassender, lassen sich die Daten mit zusätzlichen Informationen verbinden.
Doch nicht jeder Manager hat das nötige Vertrauen in die eigenen Informationen. Die CEO Imperative Study von EY aus dem Jahr 2021 kam zu dem Ergebnis, dass nur ein Drittel der befragten Vorstandsmitglieder den im eigenen Haus gesammelten Daten uneingeschränkt Glauben schenkt und entsprechend darauf setzt, dass sie für künftige intelligente Technologien die richtige Basis bieten.