Künstliche Intelligenz (KI) versetzt Mitarbeitende in die Lage, intelligenter und schneller zu arbeiten. Da die Entwicklungen in diesem Bereich immer weiter voranschreiten, haben sie einen immer größeren Einfluss auf die Belegschaft. Arbeitsplatzverluste aufgrund der Automatisierung sind eine berechtigte Sorge, insbesondere in Branchen mit routinemäßigen, sich wiederholenden Aufgaben. Die breiteren Auswirkungen gehen jedoch über die bloße Verdrängung hinaus, da KI die Berufsbilder umgestaltet und neue Fähigkeiten erfordert.
Eines unserer Hauptziele war es, mit dem aktuellen „EY European AI Barometer 2024“ herauszufinden, wie die Mitarbeitenden in Europa selbst über diesen Transformationsprozess denken. Wir haben unter anderem gefragt, ob die Belegschaft die Unterstützung ihrer Arbeitgeber:innen spürt oder ob sie – bildlich gesprochen – gegen Mauern des Unwillens laufen. Auf die Frage, ob der Einsatz von KI zum Verlust von Arbeitsplätzen führen wird, gehen die Ansichten der Befragten in den europäischen Ländern stark auseinander.
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Insgesamt geben etwas mehr als zwei von drei Befragten an, dass sie erwarten, dass weniger Mitarbeitende benötigt werden, wenn sich KI-Systeme etablieren. Besonders hoch ist der Anteil in Portugal, Spanien, Italien und Belgien. Im Gegensatz dazu gibt es in der Schweiz, Deutschland und den Niederlanden etwas weniger Sorgen bezüglich Arbeitsplatzverlusten als Folge von KI-Entwicklungen. Österreich bewegt sich im europäischen Mittelfeld – hier gehen 65 Prozent davon aus, dass durch die Nutzung von KI weniger Angestellte benötigt werden.