Die internationale EY-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen. Ernst & Young Global Limited ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht und erbringt keine Leistungen für Mandanten.
So unterstützen wir Sie
-
Erfahren Sie hier, wie EY Unternehmen bei der nachhaltigen Transformation hin zu einem langfristig tragfähigen und ökologischen Geschäftsmodell unterstützt.
Mehr erfahren
Transparenz bei ESG-Wirkungen: Unternehmerischen Nutzen nicht unterbewerten
Unternehmen sollten daher die Verschärfung der Berichtspflichten als Gelegenheit nutzen, um strategisch in eine ESG-Bilanzierung zu investieren, die ihnen hilft, nicht nur die Berichtpflichten zu erfüllen, sondern auch nachhaltige Entscheidungen zu treffen.
Heute bewegen sich bereits erste Unternehmen in Richtung einer integrierten Vision der Wertschöpfung, das heißt unter Einbeziehung der Wertschöpfung bei Stakeholdern (Shared Value) und der Gesellschaft (Externalität). So engagiert sich eine steigende Anzahl Unternehmen in Initiativen wie der Value Balancing Alliance (VBA) oder der International Foundation for Valuing Impacts (IFVI), um einheitliche Standards zur Messung und Bewertung der Wertschöpfung zu formulieren. Dabei treibt sie die Überzeugung, dass Unternehmen zunächst in der Lage sein müssen, die von ihnen geschaffenen gemeinsamen Werte und externen Effekte zu messen, um eine integrierte Sichtweise ihrer Auswirkungen zu erreichen. Zur internen Verankerung führen in jüngster Zeit immer mehr Unternehmen eine ökologischen oder soziale Gewinn- und Verlustrechnung ein – oder sogar eine „integrierte Gewinn- und Verlustrechnung“ unter Einbeziehung weiterer Dimensionen.
Leitfaden zur Messung und Bewertung einer breiten Palette an Einflussfaktoren
Der Impact-Valuation-Ansatz dient dazu, diese Investitionen zu unterstützen und eine Bestimmung des „Total Impact Value“, also des gesamtes Wertbeitrags, zu erzielen. Dies betrifft den direkt vom Unternehmen geschaffenen Wertbeitrag (intrinsischer Wert), den Beitrag, der mit den Stakeholdern geteilt wird (Shared Value), und den Wertbeitrag der weiteren Auswirkungen des Unternehmens auf die Gesellschaft im Allgemeinen (Externalitäten). Dabei kann eine breite Palette an Einflussfaktoren flexibel berücksichtigt werden, zum Beispiel die folgenden:
- Umweltwirkungen: Luftverschmutzung, Treibhausgasemissionen, Landnutzung, Biodiversität, Abfallerzeugung, Wasserverbrauch und Wasserverschmutzung
- Soziale Themen: Gesundheit und Sicherheit, Bildung, faire Löhne, Risiko von Kinderarbeit oder auch die Diversität der Mitarbeitenden
Eine Impact-Valuation-Analyse liefert Erkenntnisse über die monetarisierten Auswirkungen der Ergebnisse und deren Wesentlichkeit.