IBORs sind Zins-Benchmarks, auf die sich globale Finanzinstrumente und Verträge im Wert von mehr als 350 Billionen US-Dollar stützen. Der Wechsel von IBORs zu alternativen, risikofreien Zinssätzen (risk-free rates; RFRs) trifft Finanzinstitute und Marktteilnehmer gleichermaßen und wird eine intensive Kundenbetreuung, Neuverhandlungen von Verträgen, Repapering und Neubewertung bestehender Verträge nach sich ziehen.
Institute müssen sich rechtzeitig an regulatorischen und branchenspezifischen Bemühungen beteiligen, um die anstehenden Herausforderungen zu analysieren und Lösungen zu entwickeln, die signifikante Risiken für ihre Unternehmen mindern. Marktteilnehmer sind geraten, rasch mit der Einordnung funktionsübergreifender Auswirkungen auf ihre individuellen Geschäfte und Kunden zu beginnen. Dazu sollten sie tragfähige Implementierungspläne entwickeln, um ihre Abhängigkeit von IBORs vor 2021 zu verringern.