Die internationale EY-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen. Ernst & Young Global Limited ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht und erbringt keine Leistungen für Mandanten.
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Weniger Lieferdienste, aber auch weniger Eigenmarken
Sparen wollen die Deutschen in den kommenden Monaten vor allem bei Lieferdiensten (51 Prozent) und Fitnessstudios (47 Prozent). Ein ambivalentes Bild zeigt sich beim Thema Urlaub: Während rund ein Drittel (35 Prozent) angibt, künftig weniger Geld als bisher ausgeben zu wollen, planen 26 Prozent höhere Ausgaben für Reisen. Am geringsten ist die Sparbereitschaft bei frischen Lebensmitteln: Hier planen nur 14 Prozent der Befragten Budgetkürzungen, während 33 Prozent wieder mehr Geld in die Hand nehmen wollen. Dies spiegelt sich auch im Kaufverhalten bei Eigenmarken wider: Griffen im Herbst noch 36 Prozent bevorzugt zu Eigenmarken, ist es in der aktuellen Befragung nur noch jeder Vierte – ein Rückgang um 11 Prozentpunkte. Besonders deutlich ist der Rückgang bei verarbeiteten Lebensmitteln: Wollten hier im Herbst noch fast drei Viertel (73 Prozent) zu Eigenmarken greifen, sind es jetzt nur noch 53 Prozent. Auch bei den Pflegeprodukten ist ein deutlicher Rückgang von 70 Prozent im Herbst auf 48 Prozent in der aktuellen Befragung zu verzeichnen.
Der vorsichtige Optimismus schlägt sich auch konkret in den Zahlen nieder: Glaubten im Herbst noch 52 Prozent, dass es ihnen in drei Jahren schlechter gehen wird als heute, sind es jetzt nur noch 43 Prozent. Der Anteil derer, die glauben, dass es ihnen in drei Jahren besser gehen wird, ist innerhalb eines halben Jahres von 16 auf 23 Prozent gestiegen. Nahezu gleich geblieben ist der Anteil derer, die keine Veränderung erwarten: Er stieg leicht von 32 auf 34 Prozent. Im internationalen Vergleich liegt Deutschland damit aber immer noch deutlich unter dem Durchschnitt (48 Prozent). Nur die Franzosen (17 Prozent glauben, dass es ihnen in drei Jahren besser gehen wird) und die Japaner (14 Prozent) sind noch pessimistischer. Spitzenreiter sind Indien mit 76 Prozent der Befragten, die eine Verbesserung erwarten, China (69 Prozent) und Saudi-Arabien (67 Prozent).
KI und Metaverse beim Einkaufen – Skepsis in Deutschland
Künstliche Intelligenz (KI) und KI-Anwendungen werden den öffentlichen Diskurs in den nächsten Jahren entscheidend prägen. Längst ist das Thema auch in Deutschland angekommen: Nur 4 Prozent der Befragten geben an, noch nie von KI gehört zu haben. Allerdings behauptet nur jeder Siebte (14 Prozent), sich gut damit auszukennen. Die meisten geben an, nur wenig über KI zu wissen (62 Prozent) oder das Thema nicht zu verstehen (21 Prozent). Weltweit sind die Zahlen ähnlich: 93 Prozent der Menschen haben schon einmal von KI gehört. Beim Metaverse sind die Zahlen niedriger: 43 Prozent der Befragten haben noch nie vom Metaverse gehört, nur 15 Prozent haben es schon einmal besucht.
Beim Einkaufen ist in Deutschland das Vertrauen in KI zwar vorhanden, aber noch nicht weit verbreitet: So sind 57 Prozent der Befragten bereit, sich von Chatbots beim Einkaufen unterstützen zu lassen (weltweit: 62 Prozent), 48 Prozent finden personalisierte Werbung vorteilhaft (weltweit: 60 Prozent). Für den Einsatz von KI zur Verbesserung des Einkaufserlebnisses können sich allerdings nur 43 Prozent der Deutschen erwärmen – weltweit sind es mit 85 Prozent doppelt so viele. In Indien ist die Akzeptanz von KI beim Einkaufen weltweit am höchsten: 86 Prozent begrüßen einen Chatbot, 84 Prozent finden personalisierte Werbung gut und 82 Prozent glauben grundsätzlich, dass KI das Einkaufserlebnis verbessert.