Die internationale EY-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen. Ernst & Young Global Limited ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht und erbringt keine Leistungen für Mandanten.
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Risikotransformation bedeutet, Risiken im Unternehmen schnell zu erkennen und Risikoabwägungen im Entscheidungsprozesse zu integrieren. Erfahren Sie mehr.
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Nicht alle Risiken sind für die Unternehmen neu und teilweise sind sie bereits im Risikomanagement erfasst. Einige der ESG-Risiken sind über die Branchen hinweg identisch, andere branchenspezifisch. Für ein Chemieunternehmen mit Standorten in Deutschland sind beispielsweise andere Risiken wesentlich als für einen Textilhersteller, der in Asien produzieren lässt. Wen etwa das meist zuvorderst genannte Thema des Klimawandels und seiner Folgen weniger betrifft, der sollte sich nicht in Sicherheit wähnen. Im Zuge einer Materialitätsanalyse können sich andere Risiken als hochrelevant herausstellen.
Die Risikomanagement-Abteilung muss ESG-Risiken in ihre Leitlinien und Methoden integrieren. Unternehmen, die dabei proaktiv vorangehen, können langfristige – eben nachhaltige – Ergebnisse erzielen, die für alle Beteiligten wertsteigernd sind.
Wer aber mit der Adaption zu lange zögert, der schneidet sich nicht nur den Weg zu Investmentquellen und Geschäftsmöglichkeiten ab, sondern wird auch den Ruf seines Unternehmens beschädigen und Anleger, Kunden und andere Stakeholder-Gruppen verärgern.
Die Regulierungsdichte nimmt zu. Ob die Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen, die Berichte des Weltklimarats, der EU Green Deal oder die Ergebnisse der COP26 in Glasgow – eine Folge solcher Weichenstellungen sind steigende Anforderungen an Unternehmen. Derzeit treibt in der EU unter anderem die Regulatorik rund um die nichtfinanzielle Berichterstattung (Corporate Sustainability Reporting Directive, CSRD), die auch Aussagen zum Management von ESG-Risiken umfasst, die Diskussion.