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Wie Enterprise-Architecture-Management zur Wertsteigerung beiträgt


Das Enterprise-Architecture-Management kann Business sowie IT einen echten Mehrwert liefern.


Überblick

  • Unternehmen können mit Investitionen in das Enterprise-Architecture-Management Wertsteigerungen erreichen.
  • Zentral ist eine hohe Transparenz in Bezug auf IT, Prozesse und Daten.

Unternehmen, die heutzutage ihre IT-Abteilung als eine reine Lieferorganisation betrachten, verpassen einen großen Hebel zur Wertsteigerung und Transaktionsoptimierung. Ein Beispiel ist hier die Digitalisierung von bisher manuellen Geschäftsprozessen.

Je besser die IT-Abteilung aufgestellt und mit der Business-Seite vernetzt ist, desto einfacher und effizienter lassen sich Geschäftsprozesse optimieren oder sogar neu denken. Das bietet am Ende nicht nur höhere Chancen auf Innovationen – Stichwort: Plattformstrategien –, sondern birgt auch ein großes Potenzial für Kostenersparnisse (bis zu 3 Prozent des IT-Budgets).

IT-Abteilungen benötigen moderne Tools und Methoden

Aber genau wie ein Bildhauer Hammer und Meißel benötigt, um aus einem Stück Marmor ein Kunstwerk zu formen, benötigt die IT-Abteilung zeitgemäße Tools und Methoden, um die Digitalisierung der Geschäftsprozesse und damit die Optimierung ihres Unternehmens mitgestalten zu können.

Im Fokus dieser Geschäftsoptimierung liegt aus IT-Sicht die Enterprise Architecture mit den Bereichen IT-Architektur, Prozesse und Datenmanagement. Hier gilt die einfache Regel: Je höher die Transparenz in genannten Bereichen, desto einfacher lassen sich Veränderungen umsetzen.

 

 

In den Bereichen IT-Architektur, Prozesse und Datenmanagement lassen sich mit hoher Transparenz Veränderungen besser umsetzen.

 

 


Ein Unternehmen, das seine Ausgangssituation in Bezug auf IT, Prozesse und Daten genau kennt und zudem ein klares Zukunftsbild hat, wird keine Probleme haben, den Weg von „Ist“ zu „Soll“ zu beschreiben und zu gehen. Das spart in Projekten nicht nur Zeit, sondern auch viel Geld. Zum Beispiel ist der strukturierte Aufbau einer Stand-alone-IT mit einer transparenten Enterprise-Architektur wesentlich effizienter möglich als ohne diese Transparenz. Geeignete Tools können helfen, die benötigte Durchsicht zu schaffen, und Transaktionen dadurch in den verschiedenen Phasen optimal unterstützen.

 

Auf Transparenz in der IT setzen

 

Eine moderne Enterprise-Architecture-Management-Lösung beispielsweise unterstützt die Zielsetzung im Rahmen der Enterprise-Architektur, die Zusammenhänge zwischen unterschiedlichen  Komponenten der Unternehmensarchitektur (Applikationen, IT-Komponenten, Provider etc.) und Abhängigkeiten zwischen gleichen Komponenten untereinander transparent zu machen. Damit kann die IT-Landschaft geplant und der Weg zu einer Ziel-Architektur beschrieben werden. Das bedeutet beispielsweise, transparent zu machen, welche Applikationen auf welchen Servern laufen oder welche Schnittstellen zwischen zwei Applikationen genutzt werden.

 

 

 

Strukturierte und dokumentierte Prozesse versetzen die IT-Abteilung in die Lage zu agieren und zu automatisieren, statt lediglich zu reagieren.

 

 


Beim Thema Prozesse gilt: Je besser diese strukturiert und dokumentiert sind und je besser die IT-Lösung, die diese Dokumentation unterstützt (Stichwort Business Process Intelligence), ist, desto transparenter und planbarer werden Herausforderungen. Dies versetzt die IT-Abteilung in die Lage zu agieren und zu automatisieren, statt permanent auf Ad-hoc-Probleme zu reagieren.

 

Das Datenmanagement ist für alle Komponenten (Verträge, Infrastruktur, Applikationen etc.) gleichermaßen wichtig und soll nicht nur die bestehenden Daten abbilden, sondern auch die dahinter liegenden Verantwortlichkeiten transparent machen, um Datenerhebung und Genehmigungsprozesse deutlich zu verkürzen.

 

Investitionen zahlen sich aus

 

Der Einsatz geeigneter Tools und Methoden in den genannten Bereichen ermöglicht ein strukturiertes Führen, aber auch ein geordnetes und planvolles Optimieren, Separieren und Integrieren von IT-Welten. Außerdem kann sich eine solche Investition aufgrund einer Kapitalrendite von bis zu 200 Prozent nach bereits drei Monaten amortisieren.

 

Investieren zahlt sich aus
Monate – so kurz kann es dauern, bis sich eine Investition in die Enterprise Architecture amortisiert hat.

Eine Tool-gestützte „IT for IT“ mit hohem Reifegrad ist eine maßgebliche Erleichterung für Transaktionen und – vor allem im Rahmen von Unternehmensoptimierungen – ein klarer Werttreiber. Denn Transparenz schafft hier kurzfristig organisatorischen und monetären Mehrwert.


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    Fazit

    In modernen Unternehmen sind IT-Abteilungen viel mehr als reiner Problemlöser – durch zielgerichtetes Enterprise-Architecture-Management können sie deutlich zur Wertsteigerung beitragen. Zentral dabei ist, dass die IT-Fachabteilung mit effizienten Tools und Methoden ausgestattet und eng mit der Business-Seite des Unternehmens vernetzt wird. Je besser dies gelingt, desto klarer die Ergebnisse des Prozesses.


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