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Women@EY Erfolgsstories

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The Kagran Dream Staffel 20 – From Intern to Partner

Mit einem A4-Zettel in der Hand stand ich vor einem 40-köpfigen AI & Data Team. Die Wolken zogen zusammen und es begann leicht zu regnen, doch das tat meiner guten Stimmungen keinen Abbruch. Ich blickte auf unvergessliche EY-Jahre zurück, auf die vielen Freundschaften, die sich in der Zeit entwickelt hatten, die vielen spannenden Projekte und den Blödsinn, den wir getrieben hatten. Der Anlass hätte nicht erfreulicher sein können: Gemeinsam mit meinem Team feierte ich im Sommer 2023 meine Promotion zur Partnerin.

Hallo, ich bin Susi und seit 2004 bei EY tätig. Mit großartigen Menschen, die ich meine Kolleg:innen nennen darf, arbeite ich im Bereich AI & Data, den ich seit 2018 selbst leite. Gemeinsam unterstützen wir Unternehmen, einen Mehrwert aus ihrem Datenuniversum zu generieren, um nachhaltig erfolgreich zu sein. Das ist noch nicht wirklich greifbar? Hier ein Beispiel: In der Vielfalt meiner Projekte durfte ich unter anderem einen Sportverein betreuen. Dabei analysierten wir vom Verletzungsrisiko der Spieler:innen über die unterschiedlichen Touchpoints mit den Fans bis hin zum richtigen Ticketverkauf vor Saisonbeginn jeden Datensatz, der uns vor die Tastatur lief.

In meinem Blogbeitrag möchte ich euch gerne auf einen Rückblick meiner bisherigen EY-Zeit mitnehmen und starte deshalb am besten vor 20 Jahren. Datengetriebene Organisationen, die Optimierung von Geschäftsprozessen und das Aufdecken von Automatisierungspotenzialen lösten bei mir seit jeher große Begeisterung aus. Deshalb kombinierte ich schon während meines Studiums der Handelswissenschaften und Wirtschaftsinformatik an der WU Wien die beiden Disziplinen Wirtschaft und Informatik. Mit großem Engagement und einer guten Portion jugendlichem Ehrgeiz - Eigenschaften, die ich mir bis heute erhalten konnte - fand ich mich in meiner Studienzeit als Praktikantin im Steuerberatungsteam bei EY wieder. Vor allem bei umfangreichen Excel-Auswertungen und kniffligen IT-Fragestellungen bemerkte ich rasch: Hier fühle ich mich wohl. Meine Uni-Prüfungen neigten sich dem Ende zu und mit der Unterstützung meiner damaligen Chefin nahm ich meinen Mut zusammen und lud mich selbst beim damaligen Consulting-Leiter, unserem heutigen Country Managing Partner Gunther, zum Bewerbungsgespräch ein. Und tatsächlich: Ich überzeugte von mir und startete von nun an im IT-Prüfungsteam durch. Mit dem raschen Einstieg in Kund:innenprojekte begann schließlich die Phase des Erwachsenwerdens – meine Lehrjahre bei EY. Jeden Tag durfte ich spannende Themenstellungen bearbeiten, neue Bekanntschaften schließen und an unterschiedlichen Orten, von Peking, über Eindhoven bis New York, arbeiten – kurz, jeder Tag war anders.

Die Zeit vergeht bekanntlich oft viel zu schnell und so wuchs ich nicht nur mit meinen beruflichen Erfahrungen, sondern wurde auch durch die Geburten meiner beiden Töchter 2014 und 2017 unglaublich bereichert. Und so kam es, dass ich eine Zeit später mit einem kleinen Baby im Maxi Cosi und einem dreijährigen aufgeweckten Kind wieder in der Garage des IZD-Towers stand und auf den Lift wartete. Die Unsicherheit war zugegebenermaßen groß. Würde ich die Balance zwischen Familie und Beruf erfolgreich hinbekommen? Würde ich weiter in derselben Position arbeiten können wie vor dem zweiten Kind? Würde ich bei EY überhaupt noch gebraucht werden? Viele Fragen kreisten in meinem Kopf herum, doch die Antwort darauf war gleichzeitig meine große Chance. Ich fühlte mich sehr geehrt, als ich mit der Aufgabe betreut wurde, ein neues Team rund um den Servicebereich AI & Data aufzubauen. Nach einigen Nächten mit wenig Schlaf aufgrund einer Kombination von zahnenden Kindern und rotierenden Gedanken rund um meine berufliche Veränderung entschloss ich mich, die Herausforderung anzunehmen und das Gelernte aus meinen „Lehrjahren“ umzusetzen. Nicht ahnend, dass hiermit die nächsten Lehrjahre begannen. Ich hatte großen Gestaltungsfreiraum, konnte mich mit sehr innovativen, coolen Themen beschäftigen, doch die Aufbauarbeit war zunächst mühsam und „zach“ – im wahrsten Sinne des Wortes. Ich fühlte mich wie in einem Start-up innerhalb eines Großkonzerns und unseren Kund:innen fehlte zu Beginn das Interesse an Berater:innen für AI & Data. Doch irgendwann kamen die ersten Projekte zu Automatisierung, Künstlicher Intelligenz und Data Governance. Der Durchbruch war geschafft.

Rückblickend durfte ich nicht nur in meinem persönlichen Werdegang, sondern auch dank des Teamzuwachses erkennen und beobachten, wie wichtig es ist, Diversität und Vielfalt zu fördern. Dies trifft nicht nur auf unterschiedlichste berufliche Backgrounds und technische wie auch nichttechnische Expertisen zu. Viel eher sind es die vielfältigen Persönlichkeiten und Backgrounds, die bei EY zusammentreffen, gemeinsam Erfolge erzielen und das Zusammenarbeiten so abwechslungsreich gestalten ... Ein diverses Arbeitsumfeld, in dem sich jede:r wohlfühlt, ist und war für mich daher immer Priorität. Neben dem umfangreichen Frauenförderungsprogramm „Women. Fast Forward“ setzt EY ganz gezielt auf die interne wie externe Sichtbarkeit von Diversität aller Erscheinungsformen. Als Beispiel sei hier „Unity“ herausgegriffen: Durch unser internes LGBT+ Netzwerk bieten wir allen Kolleg:innen die Möglichkeit, sich intern zu vernetzen, Erfahrungen zu teilen und im Rahmen von Veranstaltungen, z.B. dem gemeinsamen Unity Breakfast oder der Queer Cinema Night, in den Austausch zu gehen. Unser Unity Core Team ist dabei federführend und bringt engagiert laufend neue Ideen ein. Ein eigener und exklusiver MS Teams Channel rundet das Netzwerk genauso wie unsere Kooperation mit „Pride Biz Austria“ oder das gemeinsame Feiern auf unserem EY-Truck bei der Vienna Pride Parade ab. So tragen auch wir dazu bei, neben der Geschlechtergleichstellung auch viele weitere Formen der Diversität in Wirtschaft und Arbeitswelt weiter zu fördern.

Ich freue mich, auch in meiner neuen Rolle als Partnerin weiterhin spannende Projekte, tolle Initiativen und individuelle Karrierewege begleiten zu dürfen.

Über die Autorin:

Susanne Zach ist gebürtige Wienerin und seit 20 Jahren bei EY tätig. Sie leitet den Bereich AI & Data und hat in den letzten Jahren stark den Ausbau der Bereiche Artificial Intelligence, Hyperautomation und Data Management vorangetrieben.

Susanne Zach

Fazit

Am 8.3. ist „Internationaler Frauentag“. Nicht nur an diesem wichtigen Tag, sondern das ganze Jahr über ist die Förderung von Frauen ein fester Bestandteil der EY DNA. So sind wir nicht nur stolz darauf, dass rund 54 % aller EY-Beschäftigten in Österreich Frauen sind, davon 44 % in einer Führungsrolle und 29 % in der Partner:innenschaft – auch bewundern wir die unzähligen Erfolgsgeschichten, die EY-Kolleginnen tagtäglich schreiben.

Im vergangenen Jahr 2023 durften wir insgesamt 219 Promotions feiern, darunter 105 Kolleginnen sowie die Verstärkung unserer Führungsreihe durch fünf neue Associate bzw. Equity Partnerinnen. Beispielhaft für jene Erfolgsgeschichten nehmen euch RosemarieKristinaMartinaMarion und Susi, allesamt neue Associate bzw. Equity Partnerinnen bei EY, in ihren Blogbeiträgen mit und lassen ihre bisherige EY-Reise Revue passieren.

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