Die internationale EY-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen. Ernst & Young Global Limited ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht und erbringt keine Leistungen für Mandanten.
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Im Vergleich zu den anderen drei Optionen waren die Transaktionsvolumen im Kapitalmarkt regelmäßig deutlich höher.
Evaluierung der Strategieoptionen und Erreichen der Transaktionsoptionalität
Ein Börsengang ist nicht für jedes schnell wachsende Unternehmen das Richtige. Deshalb ist es entscheidend, frühzeitig eine strategische Bewertung vorzunehmen und die Fitness für den präferierten Weg herzustellen. Dabei orientieren sich viele Unicorns an den höchsten Anforderungen, nämlich an denen des Kapitalmarkts. So erreicht man die notwendige Optionalität und Exitfähigkeit, wenn sich geeignete Transaktions- oder IPO-Fenster eröffnen, was i.d.R. zwei bis drei Jahre Vorbereitung in Anspruch nimmt.
Gründer stellen sich häufig die folgenden fünf Fragen:
- Was sind meine persönlichen Ziele als Firmengründer? Möchte ich bleiben? Oder möchte ich etwas anderes tun?
- Möchte ich langfristig zum Erfolg des Unternehmens beitragen?
- Was möchte ich für alle Stakeholder, einschließlich Investoren, Mitarbeiter, Kunden und andere Partner?
- Wann ist der beste Zeitpunkt, um mit dem Evaluierungs- und Vorbereitungsprozess zu beginnen? Ist mein Unternehmen schon attraktiv genug? Befinden wir uns im richtigen Zyklus für den Exit?
- Habe ich einen vertrauenswürdigen unabhängigen Berater, der bei der Bewältigung der Komplexität, die diese Art von Entscheidung mit sich bringt, helfen kann?
Rechtzeitige Vorbereitung ist das A und O
Letztendlich ist ein Börsengang ein Schritt auf dem Wachstumspfad eines Unicorns. Ob es der richtige Schritt zum Erreichen des nächsten Levels ist, hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich der Ziele als Gründer und der Fähigkeit des Unternehmens, die Herausforderungen eines börsennotierten Unternehmens anzunehmen und zu meistern. Aber ein Börsengang ist keine Entscheidung, die leichtfertig getroffen werden sollte. Sie erfordert eine frühzeitige und sorgfältige Planung, ganzheitliche Vorbereitung und Umsetzung der Transformation hin zu einem Unternehmen an der Börse im öffentlichen Scheinwerferlicht. Das betrifft häufig einen weiteren Wandel auf vielen Ebenen: der Governance, Infrastruktur, Systeme, Prozesse, Berichtswesen, Rollenverteilung und Informationskultur.
Viele Unternehmen strukturieren diesen Prozess in drei Phasen. Häufig startet man 2-3 Jahre vor dem geplanten Exit mit der Evaluierung der Strategieoptionen und einer ganzheitlichen Bestandsaufnahme. Dabei orientiert man sich an den hohen Anforderungen und Best Practices des Kapitalmarktes. Die Ergebnisse des sogenannten „IPO Readiness Assessments“ münden in der zweiten Vorbereitungsphase, nachdem die Grundsatzentscheidung der Gründer getroffen wurde, in einen Maßnahmenplan mit Projektmanagement zum Erreichen der Börsenfitness. Wenn sich dann ein attraktives Exitfenster öffnet und in der dritten Transaktionsphase die Umsetzung erfolgt, kann man mit guter Vorbereitung und unternehmerischer Flexibilität besser die Chancen, auch der Strategieoption Kapitalmarkt, nutzen.