Insgesamt deckte die gemeinsame Vergleichs-, Wühl- und Verhandlungsarbeit so gut wie jeden Aspekt von Geschäftskundenbanking ab, wobei Knorr-Bremse auf die Zusammenarbeit mit Kern- und Nebenbanken zurückgreift.
Nach einer detaillierten Prüfung der Ausgabendokumentationen konnte das Team beispielweise bewirken, dass Provisionen in Bezug auf Bankgarantien erstattet wurden. Neben klassischen, transaktionsbasierten Bankgebühren konnte das Team auch Spreads bei Fremdwährungsgeschäften reduzieren.
Nach einem Vierteljahr standen 80 Prozent der Ergebnisse
Die Liste mit den Handlungs- und Verhandlungsfeldern könnte noch lange im feinsten Bankerdeutsch fortgesetzt werden: Provisionen für Bankgarantien, Überziehungszinsen, Devisenspannen bei grenzüberschreitenden Überweisungen. Das Team von Knorr-Bremse und EY ließ auf der Suche nach mehr Transparenz, mehr Überblick und mehr Cash nichts unversucht.
Ein Großteil der messbaren Ergebnisse lag bereits nach drei Monaten vor, andere Banken und Verhandlungen zogen Schritt für Schritt nach. „Unser Ansatz ist zu Beginn auf Quick Wins ausgelegt, sodass wir unmittelbar Einsparungen erzielen. In diesem Fall standen nach einem Vierteljahr ungefähr 80 Prozent der späteren Ergebnisse. Die restlichen 20 Prozent folgten. Das ist normal. Verhandlungen ziehen sich manchmal, Termine werden verschoben. Irgendwann muss man auch einfach Schluss machen und sagen: Hier stoppen wir jetzt“, sagt Thomas Schmidt.