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Wie generative KI Compliance-Prozesse beschleunigt

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Der EY GenAI Regulatory Gap Analyzer setzt regulatorische Anforderungen effizient, kostengünstig und verlässlich um.


Überblick
  • GenAI ermöglicht effiziente Compliance-Gap-Analysen zur Erfüllung komplexer Regulierungsanforderungen und eine deutliche Zeit- und Kostenersparnis.
  • Die Präzision der KI-Technologie senkt die Fehlerquote und sorgt für eine konsistente Compliance-Arbeit in hoher Qualität.
  • Unternehmen können interne Prozesse weiterentwickeln und Compliance-Lücken schließen, anstatt Ressourcen in eine manuelle Dokumentenprüfung zu investieren.

In einem zunehmend komplexen Regulierungsumfeld stehen Unternehmen vor der Herausforderung, zahlreiche regulatorische und gesetzliche Änderungen und Neuerungen nachzuvollziehen, deren Auswirkungen zu bewerten sowie interne Prozesse und Richtlinien anzupassen.

Innovative Technologien der generativen künstlichen Intelligenz (GenAI) bieten den Unternehmen die Chance, gesetzliche und regulatorische Vorgaben zeitnah, kostengünstig und effizient umzusetzen. Die Präzision der KI-Technologie minimiert das Risiko manueller Fehler und sorgt für eine konsistente Compliance-Arbeit in hoher Qualität.

Anstatt wertvolle Ressourcen in eine manuelle Dokumentenprüfung zu investieren, können Unternehmen ihre Richtlinien und Prozesse zügig weiterentwickeln und mögliche Compliance-Lücken rasch schließen.

GenAI ermöglicht universelle Gap-Analysen

GenAI erhöht das Verständnis komplexer und umfassender Regelwerke. Sie ermöglicht auch die Analyse verschiedener Regularien. Im Vergleich zur nicht generativen KI, die Aufgaben nach vorgegebenen Regeln oder Algorithmen ausführt, kann GenAI aus Daten lernen und neue Inhalte erzeugen.

GenAI klassifiziert nicht nur strukturierte, sondern auch unstrukturierte Daten und liefert den Nutzern bei der Analyse interner Dokumente faktenbasierte Antworten und Quellenangaben. Im Bereich Compliance liefert sie eine Gap-Bewertung, Referenzen auf unterliegende Unternehmensdokumente sowie eine aussagekräftige Begründung für erforderliche Anpassungen.


GenAI klassifiziert nicht nur strukturierte, sondern auch unstrukturierte Daten und liefert bei der Analyse interner Dokumente faktenbasierte Antworten und Quellenangaben.


In deutlich beschleunigten, automatisierten Prozessen werden die Anforderungen von Vorschriften mit internen Richtlinien, Standards und Verfahren verglichen, um Lücken zu identifizieren und zu schließen, damit sie neuen oder veränderten gesetzlichen und regulatorischen Vorgaben entsprechen. Bislang laufen solche Prozesse in vielen Unternehmen noch manuell ab. Dadurch sind sie häufig fehleranfällig, zeitaufwendig und verursachen hohe Kosten.

Use Case: Compliance-Gap-Analysen für DORA-Anforderungen

EY hat mit dem GenAI Regulatory Gap Analyzer ein leistungsstarkes Tool entwickelt, das mithilfe von generativer KI Unternehmensdokumente effektiv und effizient scannen und dadurch einen spezifischen regulatorischen Fragenkatalog in kürzester Zeit entsprechend ausfüllen kann.

Im Rahmen des Digital Operational Resilience Act (DORA) sind Finanzdienstleister innerhalb der Europäischen Union (EU) ab Anfang 2025 verpflichtet, ihre IT-Resilienz zu stärken. Dazu zählen auch Vereinbarungen mit Informations- und Kommunikationstechnologie-Drittdienstleistern (IKT) und deren Subdienstleistern, die bestimmte Standards für die Informationssicherheit erfüllen sollen.

Die DORA-Regulierung erfordert eine umfassende Überprüfung und Anpassung interner Richtlinien und Prozesse. Der GenAI Regulatory Gap Analyzer versetzt das EY-Consulting-Team in die Lage, alle laufenden Verträge und dazugehörigen Dokumente zu überprüfen. Der DORA-Fragenkatalog umfasst etwa 280 konkrete Fragen. Bislang benötigte das Team mehrere Wochen, um die relevanten Dokumente zu sichten, zu analysieren und zu bewerten und so sicherzustellen, dass alle regulatorischen Anforderungen erfüllt sind. Nun wird der Katalog vollautomatisch in einem Bruchteil der bisher benötigten Zeit beantwortet.

Außerdem können mithilfe des Tools alle KI-generierten Ergebnisse in einer abschließenden Qualitätssicherung erneut geprüft und bestätigt werden.

Der EY GenAI Regulatory Gap Analyzer sorgt für
weniger Zeitaufwand beim Dokumentenreview und für 50 % Kostenersparnis.

EY-Kunden der Finanzbranche haben durch den GenAI Regulatory Gap Analyzer ihren Zeitaufwand für den Dokumentenreview um 85 Prozent und die dadurch verursachten Kosten um die Hälfte reduzieren können. KI-generierte Compliance-Gap-Analysen lassen sich auch auf andere Geschäftsmodelle und Regulierungen übertragen.


Fazit

GenAI ermöglicht verlässliche Compliance-Gap-Analysen bei komplexen Regulierungsvorgaben. Mithilfe der Technologie können Unternehmen interne Richtlinien, Prozesse und Verfahren effizient mit regulatorischen Anforderungen abgleichen, einen Maßnahmenkatalog entwickeln und zeitnah Lücken bei der Einhaltung regulatorischer Anforderungen schließen. Damit tragen GenAI-Lösungen wesentlich dazu bei, Compliance-Arbeit in hoher Qualität zu leisten, die digitale Transformation im Unternehmen voranzutreiben und die Wettbewerbsposition zu stärken.

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