Welche Fähigkeiten und Erfahrungen aus deiner Zeit bei der Polizei haben dir am meisten geholfen in deiner neuen Rolle bei EY Forensics, und wie hast du dich seit deinem Wechsel weiterentwickelt?
Auch in meinem neuen Job brauche ich ein gewisses rechtliches Grundverständnis und ein gutes Gespür für Zusammenhänge. Zudem profitiere ich von meinen Erfahrungen aus der Kriminalarbeit. Bei EY habe ich gelernt, wie man offen auf Menschen zugeht und Dinge kritisch hinterfragt, wie ich mich schnell in verschiedene Themen einarbeiten und von der direkten Strafverfolgung lösen kann. Jetzt sehe ich mich nicht nur als Ermittler, sondern auch als Dienstleister, der auf Mandant:innen eingeht, ohne dabei die eigenen Ansprüche aus den Augen zu verlieren.
Gibt es etwas, was du besonders an der Arbeit bei der Polizei vermisst?
Bei der Polizei fand ich das Adrenalin und die Anspannung bei jedem Einsatz total aufregend. Und natürlich waren da auch einige Kolleg:innen, die zu echten Freunden geworden sind. Jetzt bei EY schätze ich die Flexibilität, die es mir ermöglicht, Beruf und Freizeit zu vereinbaren, und die gegenseitige Wertschätzung im Team. Die Arbeit ist konsistent, aber dennoch sehr abwechslungsreich. Es ist ein großartiges Gefühl, etwas Wertvolles zu leisten und trotzdem Zeit für Freunde, Familie und Hobbys zu haben.
Welche Tipps hast du für Menschen, die derzeit mit ihrem Job hadern und über einen Karriereschritt nachdenken?
Ich denke, man sollte sich nicht mit Unzufriedenheit zufriedengeben. Wenn sich etwas ändern lässt, was meistens der Fall ist, sollte man seine Situation und den aktuellen Stand kritisch überprüfen und sich nicht zu sehr an der vermeintlichen Sicherheit des aktuellen Jobs festklammern. Es ist wichtig, sich gut über andere Möglichkeiten zu informieren und dann ein bisschen Mut zu haben, Veränderung zu wagen – schließlich ist da, wo ein Wille ist, auch immer ein Weg.