Der Lebenslauf
Achtet beim Lebenslauf darauf, dass die Zeitangaben übersichtlich sind. So können unsere Recruiter:innen euren Werdegang schnell erfassen. Am besten eignet sich ein tabellarischer Lebenslauf – links die Zeitangaben, rechts die Stationen und Positionen. Gliedert ihn in die Kategorien Persönliche Daten, Berufserfahrung, Ausbildung und Sonstige Qualifikationen. Dabei beginnt ihr jeweils mit der letzten Station: im Block Ausbildung also in der Regel mit eurem Studienabschluss, als Berufserfahrene:r mit eurer letzten Stelle. Danach geht ihr chronologisch zurück. Keine Panik, falls ihr noch nicht so viel Berufserfahrung habt: Macht so viele Angaben wie möglich und listet Praktika und Ferienjobs auf. Auch Interessen, ehrenamtliches Engagement und Hobbys hinterlassen einen guten Eindruck. Sie sind Teil eurer Persönlichkeit, aus denen sich interessante Erkenntnisse ableiten lassen, die euch von anderen Bewerber:innen abheben.
Ein frisches Design verleiht dem Lebenslauf Individualität und einen hohen Wiedererkennungswert – ist aber kein Muss. Das gilt auch für das Foto. Nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) kann auf ein Bewerbungsfoto verzichtet werden. Falls ihr ein Foto reinpackt, sollte es oben links oder rechts platziert werden. Halbporträts vor einem neutralen Hintergrund eignen sich am besten für Bewerbungen.
Das Anschreiben
Das Anschreiben ist bei EY kein Muss mehr. Wer sich dennoch freiwillig für ein Anschreiben entscheidet, um mehr über sich zu erzählen, sollte ein paar Dinge beachten. Standardformulierungen wie „… hiermit bewerbe ich mich auf …“ sollten grundsätzlich vermieden werden. Gerade der erste Satz sollte unsere Recruiter:innen abholen und sie zum Weiterlesen motivieren. Hier könnt ihr eurer Kreativität freien Lauf lassen. Besonders gut ist es, wenn ihr gleich zu Beginn zeigt, warum ihr die Richtigen für die Stelle seid. Insgesamt sollte das Anschreiben nicht zu lang, aber dennoch aussagekräftig sein. Eine DIN-A4-Seite reicht in der Regel völlig aus, um die relevanten Informationen darzustellen. Achtet darauf, dass alle in der Stellenanzeige geforderten Punkte, wie z. B. der frühestmögliche Eintrittstermin, enthalten sind. Macht außerdem deutlich, dass ihr euch mit der Stelle auseinandergesetzt habt und den Job aus Überzeugung machen wollt. Zuletzt solltet ihr eure Bewerbung mit Worten abschließen, die neugierig machen und im Gedächtnis bleiben.
Der letzte Schliff
Abschließend noch ein Tipp, den HR-Kolleg:innen schon seit Jahrzehnten geben: Bitte lasst eure schriftliche Bewerbung noch einmal gegenlesen. Nicht nur, um den Inhalt zu überprüfen, sondern vor allem, um Fehler in Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik zu vermeiden.
Bei EY bewerbt ihr euch online über das Jobportal. Ladet dort euren Lebenslauf und ggf. ein Anschreiben hoch. Eure Angaben zu Berufserfahrung und Ausbildung werden aus dem Lebenslauf übernommen und können bei Bedarf ergänzt oder angepasst werden. Abhängig von der jeweiligen Position müssen noch ein paar weitere Informationen zu Sprachkenntnissen, Präferenzen und Verfügbarkeiten eingetragen werden.
So, nun könnt ihr hinter euren Lebenslauf und auch hinter das eventuelle Anschreiben einen Haken setzen. Wenn ihr alle Kriterien berücksichtigt habt und die entsprechenden Qualifikationen vorweisen könnt, steht einem persönlichen Gespräch nichts mehr im Wege. Hat da gerade jemand Bewerbungsgespräch gesagt? Kein Grund zur Panik. Warum Nervosität auch etwas Gutes ist und worauf ihr sonst noch achten solltet, erfahrt ihr im zweiten Teil von „Richtig Bewerben“ auf unserem EY Blog.