„Am Anfang ist es entscheidend, sich ein Netzwerk aufzubauen“ – Leonie über Einstieg und Aufstieg bei EY

Von der Praktikantin zur Managerin im Business Consulting – Leonie ist die Karriereleiter bei EY immer weiter nach oben gestiegen. Im Interview spricht sie über Vorurteile, neue Vorbilder und warum jetzt die Zeit für weibliche Führungskräfte ist.

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3 Minuten Lesezeit
13. Dezember 2022

Leonie, wie bist du zu EY gekommen?

Während meines Studiums bin ich bei einer Uni-Veranstaltung auf EY aufmerksam geworden. Damals ist mir direkt die lockere und offene Art der Mitarbeitenden aufgefallen. Kurze Zeit später bin ich als Praktikantin bei EY eingestiegen und mein erster Eindruck hat sich bestätigt. Das Team und die steile Lernkurve haben mich schließlich dazu gebracht, nach der Uni fest bei EY einzusteigen.

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Und seitdem ging es für dich immer weiter nach oben. Wie wurdest du von EY unterstützt?

Eine sehr gute Unterstützung bietet insbesondere das Counseling-System bei EY. Allen Mitarbeitenden werden Counselor:innen zur Seite gestellt. Sie fungieren wie Mentor:innen und unterstützen einen bei jeglichen Fragen rund um EY und Karriere. Ich habe schon seit meinem ersten Praktikum die gleiche Counselorin, die mich bei allen bisherigen Karriereschritten begleitet und unterstützt hat.

Führungsebenen sind immer noch häufig überwiegend von Männern besetzt. Was muss sich deiner Meinung nach ändern, damit mehr Frauen in Führungspositionen kommen?

In vielen Köpfen herrscht noch das Bild, dass man als Führungskraft in Vollzeit arbeiten und immer für die Kund:innen verfügbar sein muss. Vor der Pandemie war es deshalb insbesondere für Eltern schwer, durch die intensive Reisetätigkeit als Berater:in Familie und Job zusammenzubringen. Das hat sich geändert. Seit Corona können wir viel flexibler arbeiten, unseren Arbeitsort selbst wählen und werden dabei von EY voll unterstützt. Auch in Teilzeit werden Mitarbeiter:innen ermutigt, Führungspositionen einzunehmen. Trotz des Wandels liegt die Care-Arbeit auch nach der Pandemie noch überwiegend bei Frauen, was eine Vollzeitbeschäftigung oft erschwert. Deshalb braucht es mehr Vorbilder in der Führungsebene, die zeigen, dass man Karriere machen kann, ohne 24/7 verfügbar zu sein. Und das gilt nicht nur für Frauen, sondern natürlich auch für Männer.

„Im Consulting schrubbt man Überstunden und hat kein Privatleben.“ Was ist Vorurteil und wann gerät die Work-Life-Balance vielleicht tatsächlich mal in Schieflage?

Dass man keine Zeit mehr für sein Privatleben hat, ist sicherlich ein Vorurteil. Überstunden können aber tatsächlich anfallen, da nicht alles bei Projektarbeiten vorhersehbar ist und es manchmal Deadlines gibt, die einzuhalten sind. Wenn am nächsten Tag zum Beispiel eine wichtige Vorstandspräsentation ist, kann es am Vorabend auch mal länger werden. Nach arbeitsintensiven Projektphasen ist es dann möglich, dass Arbeitspensum wieder herunterzufahren und Überstunden abzubauen. Dabei spielt auch Selbstorganisation eine wichtige Rolle, denn im Projekt gibt es eigentlich immer etwas zu tun, doch nicht alles muss bis morgen fertig sein. Daher sollte man in der Lage sein, Themen zu priorisieren und sich selbst Grenzen zu setzen.

Was rätst du insbesondere anderen Frauen, die im Consulting bei EY einsteigen möchten?

Als Berufsanfängerin sollte man früh anfangen, sich ein Netzwerk aufzubauen. Die richtigen Ansprechpersonen für die richtigen Themen zu kennen, ist im Consulting essenziell. Für einen ersten Kontakt empfehle ich unseren Career Lunch. Da kann man sich in lockerer Atmosphäre digital oder vor Ort treffen und mehr über die Bereiche und Einstiegsmöglichkeiten bei EY erfahren.

Und zum Abschluss: Welches Ziel möchtest du bei EY noch erreichen?

Ein wichtiger Meilenstein war für mich, Managerin bei EY zu werden. Jetzt strebe ich natürlich die nächsthöhere Karrierestufe an. Doch neben dem Aufstieg der Karriereleiter möchte ich bei EY weiterhin interessante Projekte vorantreiben und neue Herausforderungen meistern, an denen ich persönlich und fachlich wachsen kann.




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