Das Unternehmen ist spezialisiert auf Gesundheitsprojekte und beliefert u. a. UNO-Organisationen weltweit.
Der Unternehmerpaar
Nach ihrem Wirtschaftsstudium (WU, INSEAD) verfolgten Marie Kleiber und ihr Ehemann Edwin internationale Karrieren bei Beiersdorf bzw. Johnson & Johnson. Im Jahr 2015 erwarben sie gemeinsam die Firma AMEX. Zum Zeitpunkt der kreditfinanzierten Akquisition durch Maries Vater verzeichnete das Unternehmen einen Umsatz von 8 Millionen Euro, beschäftigte zwölf Mitarbeitende, war jedoch nicht profitabel.
Unternehmerische Leistung
Seitdem hat AMEX stark expandiert und zählt mittlerweile knapp 100 Beschäftigte. Mit einem Umsatz von 150 Millionen Euro hat sich das Unternehmen zum Marktführer in der Branche entwickelt. Es ist spezialisiert auf Gesundheitsprojekte in über 100 Ländern weltweit. AMEX Healthcare ist einer der zehn größten Lieferanten der Vereinten Nationen (WHO, UNICEF, UNHCR, UNDP etc.). Mit über 1.000 Projekten pro Jahr deckt AMEX ein breites Spektrum an Gesundheitsleistungen ab, so zum Beispiel die Ausstattung ganzer Spitäler im Irak, die Etablierung von Geburtskliniken in Togo, die Lieferung dringend benötigter Medikamente in den Sudan oder den Bau von Sauerstoffproduktionsanlagen in Pakistan. Von der Planung bis zum Transport und der lokalen Unterstützung führt AMEX diese Projekte umfassend durch.
Zukunftsfähigkeit
AMEX sieht sich als engagierter Dienstleister und Projektabwickler, der sich darauf konzentriert, Mehrwert für seine Kunden zu schaffen. Das Unternehmen fokussiert sich ausschließlich auf Entwicklungsländer, wo es Aufträge übernimmt, die von anderen Auftraggebern nicht erfüllt werden können. Marie und Edwin Kleiber, die Eigentümer von AMEX, verfolgen als vorrangiges unternehmerisches Ziel die Generierung von Wert für ihre Kunden und gleichzeitig das Streben, etwas zu tun, das gut für die Welt ist. Die Maximierung ihres sozialen Impact steht im Zentrum ihrer Geschäftsphilosophie.
Ihr Ziel ist es, andere zu überzeugen, dass die Fokussierung auf gesellschaftlichen Nutzen die Grundlage für kommerziellen Erfolg ist.
Durch Unternehmerkunst Impact maximieren
AMEX zählt stolz davon zu den zehn größten Lieferanten für die Vereinten Nationen, um diese wichtigen humanitären Bemühungen zu unterstützen. Hohe Risikobereitschaft und persönlicher Einsatz zeichnen die beiden Entrepreneure aus, die auch in Kriegsgebieten Soforthilfe leisten, etwa Probono-Lieferungen in die Ukraine im Rahmen der UNICEF-Soforthilfe oder Erdbebenhilfe in Syrien und der Türkei durch rasche Koordination von Sachspenden. UNO-Organisationen, Hilfs- und Entwicklungsorganisationen sowie Non-Profit-Organisationen zählen zu den Kunden von AMEX. Mit einem Team aus 35 Nationen und fünf Kontinenten kann AMEX die Geschäftspartner vor Ort bestmöglich unterstützen. Der Fokus von AMEX liegt darauf, Impact durch gezielte Investitionen zu erzeugen. So ermöglicht das Unternehmerpaar z. B. gering verdienenden Bauern in Kenia den Zugang zur lebenswichtigen Bewässerung. Sie schaffen damit nachhaltige Veränderungen vor Ort und tragen zur Entwicklung ganzer Gemeinschaften bei. Ihr Engagement zeigt, dass wirtschaftlicher Erfolg und soziale Verantwortung Hand in Hand gehen können.