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Offboarding in den Ruhestand
Der Wettbewerb um neue Talente ist intensiv und verschärft sich zunehmend. Die richtigen Talente zu gewinnen und zu halten, entscheidet über den Erfolg Ihres Unternehmens. Der zunehmende Fachkräftemangel lässt eine Vielzahl von verschiedenen Arbeits- und Arbeitszeitmodellen immer wichtiger werden.
Eine der wichtigsten Fragen für die Personalabteilungen lautet aktuell: Wie können wir die besten jungen Talente akquirieren und gleichzeitig wertvolle ältere Arbeitnehmer an uns binden? Eine Antwort lautet: Ein Lebensarbeitszeitmodell, das verschiedene Elemente wie Gleit- und Teilzeit, Langzeitkonten oder Altersteilzeit – und flexible Arbeit im Rentenalter enthält.
Die Entwicklung eines Offboarding-Programms für den (gleitenden) Ruhestand stellt dabei eine Maßnahme dar, das Unternehmen als attraktive Arbeitgebermarke zu platzieren und gleichzeitig den Beschäftigten ein gutes Gefühl zu vermitteln, nämlich dass sie den Übergang in den Ruhestand ohne gravierende finanzielle Einschnitte planen können.
Im Idealfall sollte dabei ein solches Offboarding-Programm verschiedene Bausteine enthalten, um den Wünschen und Vorstellungen der Arbeitnehmer bestmöglich entgegenzukommen, ohne das Eigeninteresse des Unternehmens aus dem Auge zu verlieren.
Bislang gibt es nicht viele Unternehmen, die ein ganzheitliches Offboarding-Konzept anbieten. Stattdessen sind Einzelmaßnahmen vorzufinden, die nicht immer zur individuellen Lebenssituation der Beschäftigten passen. Aber auch bereits im Unternehmen bestehende Einzelmaßnahmen in Bezug auf betriebliche Vorsorgeprodukte können in ein ganzheitliches Offboarding-Konzept integriert werden.
Ein gut abgestimmtes Konzept schafft eine Win-win-Situation für Arbeitnehmer und Arbeitgeber.