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Österreichs Innovationskaiser: ams OSRAM und Fabasoft
In Österreich ragt der Technologiekonzern ams OSRAM als Spitzenreiter bei den F&E-Investitionen hervor. Heimischer Spitzenreiter war im vergangenen Jahr erneut der Technologiekonzern ams OSRAM: Das Unternehmen mit Sitz in der Steiermark investierte 630 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung – und damit fast dreimal so viel wie der IoT-Spezialist Kontron (225 Mio. Euro), der am zweitstärksten in Innovation investiert hat. Dicht dahinter auf den Rängen drei und vier folgen voestalpine (191 Mio. Euro) und AT&S (183 Mio. Euro).
Gemessen am Anteil der F&E-Ausgaben am Umsatz hat hingegen der österreichische Software-Konzern Fabasoft die Nase vorne: Das Unternehmen gab 2022 knapp 31 Prozent des Umsatzes für Forschung und Entwicklung aus. Auf Platz zwei folgt Kontron (20,5 %), auf Rang drei Kapsch TrafficCom (14,2 %).
Digitale Dominanz: Die Treiber der globalen Innovation
Die Analyse zeigt zudem, dass digitale Geschäftsmodelle die dominierende Kraft im globalen Innovationsrennen sind: Unter den Top 10 der Unternehmen mit den höchsten F&E-Investitionen weltweit befinden sich sieben US-amerikanische Konzerne. Fünf davon verfolgen ausschließlich digitale Geschäftsmodelle. Dies verdeutlicht, dass Investitionen in digitale Technologien und Geschäftsmodelle zunehmend als Schlüssel für zukünftiges Wachstum und Erfolg angesehen werden. An der Spitze steht Amazon mit 69,682 Milliarden Euro, was einem Zuwachs von 31 Prozent entspricht. Alphabet folgt mit 37,595 Milliarden Euro (+25 %) und Meta Platforms mit 33,634 Milliarden Euro (+43 %). Auch europäische Unternehmen sind unter den Top 10 vertreten: Roche aus der Schweiz erreicht mit 15,962 Milliarden Euro ein Wachstum von acht Prozent, während Volkswagen aus Deutschland mit 14,329 Milliarden Euro eine Steigerung von 12 Prozent verzeichnet.
Insgesamt dominieren unter den 500 Unternehmen mit den höchsten F&E-Ausgaben klar die USA mit 164 Unternehmen, gefolgt von Japan (98) und China (45). Als erstes europäisches Land folgt Deutschland auf Platz 4 mit 29 Unternehmen unter den Top-500. Aus Österreich schaffen es vier Unternehmen in dieses Ranking: ams OSRAM, Kontron, voestalpine und AT&S.