Christoph Kulterer

Der Unternehmer

Christoph Kulterer trat 1996 in das von seinem Urgroßvater 1901 gegründete Familienunternehmen ein und übernahm 2002 die Geschäftsführung. Kurz zuvor konnte er bereits eine große unternehmerische Herausforderung meistern: Das Sägewerk in Sachsenburg, das Herzstück des Unternehmens, war vollständig abgebrannt. Rasch fiel die Entscheidung, es in größerem Maßstab mit neuester Technologie wiederaufzubauen. In weiterer Folge wurden Unternehmen im In- und Ausland erworben und in die HASSLACHER Gruppe integriert. Diese Weiterentwicklung und der unternehmerische Mut von Christoph Kulterer waren wesentliche Voraussetzungen für den Erfolgskurs und das starke Wachstum. Christoph Kulterer nahm auch seine Verantwortung für die Gesellschaft stets ernst und engagierte sich in unterschiedlichen Funktionen für die Branche (z. B. als Vorsitzender der Österreichischen Sägeindustrie 2010–2015 oder als Vorsitzender von proHolz Austria 2015–2018) und für die Region (z. B. als Präsident der Kärntner Industriellenvereinigung 2012–2018).

Unternehmerische Leistung

Christoph Kulterer verfolgt getreu dem Unternehmensmotto „From wood to wonders“ konsequent seine Vision, die HASSLACHER Gruppe zu einem integrierten Anbieter von intelligenten Holzbau-Systemlösungen weiterzuentwickeln. Diese Vision setzt er mit Investitionen in Produkt- und Prozessinnovationen und der ständigen Weiterentwicklung bestehender Produktionsstandorte um, sodass die HASSLACHER Gruppe mittlerweile führend dazu beiträgt, Gebäude in der ganzen Welt gesünder und klimafreundlicher errichten zu können. In den letzten zwei Jahrzehnten entwickelte er das traditionsreiche regional tätige Unternehmen zum globalen Marktführer für hochwertiges Brettschichtholz und zum Innovationsführer in der Entwicklung neuer Lösungen für den klimafreundlichen Holzbau.

Entwicklung und wichtigste Meilensteine

Nach der Übernahme der CEO- und Eigentümerrolle (2002 bzw. 2007) von seinem Vater hatte Christoph Kulterer den Mut, ein Unternehmen zu integrieren, das größer war als sein eigenes. 2009 rettete er damit Hunderte Arbeitsplätze in einem insolventen Betrieb und erweiterte das Unternehmen von 250 auf 700 Mitarbeiter:innen — und das mitten in der weltweiten Wirtschaftskrise. Mit weiteren internationalen Unternehmenszukäufen, wie 2017 dem Kauf des größten Leimbinderproduzenten in Deutschland, und gezielten Investitionen in die Weiterverarbeitung entwickelte er die HASSLACHER Gruppe zum Weltmarktführer für Brettschichtholz, eines der wichtigsten Baumaterialen für nachhaltigen Holzbau.

Aufstehen für nachhaltiges Wirtschaften

Christoph Kulterers klare Orientierung an langfristigem Erfolg erlaubt es dem Management, Entscheidungen zu treffen, die nicht von kurzfristigen Gewinnüberlegungen getrieben sind, sondern auf nachhaltiges Wachstum abzielen. Diese Strategie setzt den Fokus noch stärker auf die Rolle des Unternehmens als Systemlieferant für den modernen Holzbau, um damit die ökologische Revolution am Bau weiter voranzutreiben. Die HASSLACHER Gruppe verarbeitet ausschließlich Rohstoffe aus zertifizierten, nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. In der Produktion wird erneuerbare Energie aus eigenen Photovoltaik-, Biomasse- und Wasserkraftwerken verwendet. Somit ist das Unternehmen völlig energieautark. Beim Bau mit HASSLACHER-Holzbaumaterialien werden Gebäude zu CO2-Speichern. Christoph Kulterer legt großen Wert auf langfristigen Erfolg, nachhaltiges Wachstum und den Fortbestand des Familienunternehmens, in dem die Liebe zur Natur, Neugier und Innovation sowie die Verantwortung für Familie, Mitarbeiter:innen und die Gesellschaft eine wesentliche Rolle spielen.